Das Weltraumteleskop der NASA hat neue Bilder von fernen Exoplaneten, Galaxien und riesigen Sternhaufen aufgenommen. Die neuen Bilder erschienen bereits im Juli dieses Jahres. Dies ist das Ergebnis der Arbeit eines Teams von Spezialisten, die an der Entwicklung von „James Webb“ beteiligt waren. An der Entwicklung waren Fachleute aus verschiedenen Bereichen und Branchen beteiligt. Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass es bei der Einführung einige Probleme gab und es 35 Jahre dauerte, bis die ursprüngliche Idee zum Leben erweckt wurde.
Wenn wir über den Preis des Projekts sprechen, geht es um Beträge im zweistelligen Milliarden-Dollar-Bereich. Doch all das Geld und der Aufwand waren nicht umsonst: Allein im ersten Zyklus sind mindestens 286 Beobachtungen geplant, wofür etwa 6 000 Stunden benötigt werden. Und die gewonnenen Informationen tragen wesentlich zum Verständnis des gesamten Systems bei, dies gilt für Sterne ebenso wie für Planeten und Galaxien im Allgemeinen. Und es besteht die Möglichkeit, dass es neue Daten über den Ursprung des Lebens, neue Objekte im System und ein Verständnis für das, was am Anfang stand, geben wird.
Die Idee geht auf das Jahr 1986 zurück. Den Hauptbeitrag leistete die NASA. Aber auch die Arbeit von kanadischen und europäischen Spezialisten ist erwähnenswert. Insgesamt waren 17 Länder an der Erstellung und Einführung beteiligt.
Der Hauptteil des Teleskops ist ein Spiegel, der sich für einen segmentierten Spiegel entschieden hat. Dies ist auf seine Größe zurückzuführen. Am Ende sind es 18 verschiedene Segmente. Als Hauptmaterial wurde vergoldetes Beryllium verwendet. Insgesamt übersteigt die Größe 6 Meter, so dass bei diesem Teleskopmodell im Vergleich zu seinem Vorgänger viel mehr Licht gesammelt werden kann.
Ein weiteres Merkmal des James Webb ist die Möglichkeit, in einem niedrigeren Bereich zu beobachten. Diese Innovation ermöglicht es dem Teleskop, auch weit entfernte Körper im gesamten Universum zu untersuchen.
Ebenfalls im Design vorhanden ist ein 5-lagiges Hitzeschild, das für die Regulierung verantwortlich ist, sowie die Geräte selbst und der Spiegel. Das Teleskop wird sich etwa 1,5 Millionen Kilometer von der Erde entfernt befinden. Dies ist der optimale Abstand, da die Strahlung von anderen Objekten nicht stört.
Der Zusammenbau wurde bereits vor 3 Jahren abgeschlossen, und danach begannen die Tests. Bei der Prüfung kamen die Spezialisten zu dem Schluss, dass die Elektronik ausgetauscht werden muss. Es kam zu einer Fehlfunktion. Und nur 2 Jahre später veröffentlichten sie Informationen über die Bereitschaft zum Start des Teleskops. Dies geschah erst Ende des letzten Jahres, am 25. Dezember. Einen Monat später war das Teleskop bereits an seinem Bestimmungsort.
Bislang liegen einige Ergebnisse vor. Die Bilder zeigen Galaxien, die zwischen 4,6 und 13 Milliarden Jahre alt sind. Und die Untersuchung solcher Bilder wird es ermöglichen, zu verstehen, wie Galaxien und Sterne entstanden sind. Die Objekte in der Reichweite könnten sehr alt sein, vielleicht die ersten im Universum.
In Zukunft sind noch viel mehr Bilder zu erwarten, und damit auch viel mehr Informationen und Hinweise auf die Ursprünge. Mit der Zeit wird es vielleicht Antworten auf viele Fragen über den Ursprung der Erde und der Galaxien geben.